Die schmerzhaften Senkwehen vor der Geburt

Die schmerzhaften Senkwehen vor der Geburt

Senkwehen treten zum Ende der Schwangerschaft auf. Es ist ein klares Zeichen, dass dein Baby bald kommt. Diese Wehen sind schmerzhafter als Geburtswehen. Diese schmerzhaften Senkwehen kommen in den letzten Wochen einer Schwangerschaft immer wieder in regelmäßigen Abständen und bringen damit das Baby in Startposition.

Wie erkennt man Senkwehen?

Senkwehen bereiten deinen Körper in der Schwangerschaft auf die Geburt des Kindes vor.
Diese Wehen können richtig schmerzhaft sein und sorgen dafür, dass das Baby tiefer in das Becken sinkt.
Das Köpfchen des Kindes drückt dann auf den Muttermund. Das ist ein wichtiger Vorgang im letzten Stadium der Schwangerschaft.

Durch ein leichtes, unregelmäßiges Ziehen im Rücken oder dem Unterleib, machen sich diese Wehen bemerkbar. Sie sind schmerzhafter als Geburtswehen. Die Intensität dieser extrem schmerzhaft verlaufenden Wehen ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Sie können vor allem nachts extrem schmerzhaft ausfallen. Schmerzmittel benötigen die wenigsten Frauen. Aber längst nicht jede werdende Mutter bemerkt Senkwehen. Manchen Frauen fällt einfach nur auf, dass ihr Bauch tiefer gerutscht ist. Beides ist vollkommen normal, da jeder Körper anders ist.

Wann treten Senkwehen auf?

Senkwehen sind schmerzhaft und treten etwa ab der 36. Ssw auf. Schon ab der 20. Ssw zieht sich die Gebärmutter zum Training regelmäßig zusammen. In dieser Phase werden die Kontraktionen von manchen Frauen kaum wahrgenommen. In den letzten Tagen der Schwangerschaft werden die Senkwehen sehr schmerzhaft.

Häufigkeit und Dauer der Senkwehen

Die Senkwehen dauern in der Regel etwa 15-30 Sekunden. Bei manchen Frauen sogar etwas länger, es ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Diese schmerzhaften Senkwehen sind unangenehm für jede werdende Mutter. Sie treten bis zu drei Mal pro Stunde oder zehn Mal pro Tag auf.

Sind die Senkwehen auch in der zweiten Schwangerschaft schmerzhaft?

Durch eine zweite Schwangerschaft fühlen sich manche Frauen mental stärker und sicher durch eigene erlebte Erfahrungen der ersten Geburt. Da sich der Körper durch die Erfahrungen beim ersten Kind verändert hat, kann auch der Wehenhergang ganz anders verlaufen. Die zweite Schwangerschaft verläuft oftmals ohne Senkwehen, da es möglich ist, dass der Kopf des Kindes nicht abgesenkt wird, ehe die Geburtswehen einsetzen. Nur wenige Frauen, die schon einmal entbunden haben, nehmen die Senkwehen früher war.

Ab wann sollte man in das Krankenhaus fahren?

Da sich viele Frauen unsicher sind, ob es Geburtswehen oder Senkwehen sind, sollte man das Krankenhaus aufsuchen. Durch ein Vollbad bei 38 Grad kann getestet werden, ob es Geburtswehen sind oder schmerzhafte Senkwehen. Wehen, die im warmen Wasser verschwinden, sind Senkwehen. Bleiben die Wehen im Wasser jedoch gleich stark oder werden richtig schmerzhaft, kann dies auf einen Beginn der Geburt hindeuten. Wenn die Wehen in sehr kurzen und regelmäßigen Abständen einsetzen, sollte sofort die Hebamme kontaktiert werden und man ins Krankenhaus fahren.

Tipps bei Senkwehen, die schmerzhaft sind

Himbeerblättertee: Dadurch wird die Gebärmuttermuskulatur gelockert und Krämpfe im Unterleib gelöst. Das macht Senkwehen weniger schmerzhaft. Spezielle Atemtechniken lindern die Beschwerden, vor allem nachts.

Verändere immer wieder deine Position und bleib in Bewegung, so werden Senkwehen weniger schmerzhaft.

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