Du möchtest wissen, ob man direkt nach der Befruchtung bereits Schwangerschaftszeichen erkennen kann. Du möchtest mehr zu Schwangerschaftssymptomen wissen und ob diese nach künstlicher Befruchtung auch auftreten. Dann bist du hier richtig. Wir erklären die typischen Schwangerschaftsanzeichen und gehen darauf ein, was nach der Insemination passiert.
Inhaltsverzeichnis
Typische Befruchtungsanzeichen
Ob eine Befruchtung erfolgreich war, kann nicht direkt nach der Befruchtung erkannt werden. Die befruchtete Eizelle muss sich erst in der Gebärmutter einnisten. Und selbst direkt nach der Einnistung sind keine wissenschaftlich nachgewiesenen Anzeichen für eine erfolgreiche Befruchtung bekannt. Aber es können dennoch Symptome auftreten, die auf eine Einnistung hindeuten können und erste Anzeichen nach einer Befruchtung sein können. Während viele Frauen nach der Befruchtung keine direkten Symptome haben, zeigen manchen Frauen erste Anzeichen nach der Fertilisation.
Folgende Symptome können als erste Anzeichen nach einer Befruchtung beobachtet werden:
- Schmerz, der als Einnistungsschmerz beschrieben wird
- Nidationsblutung nach der Einnistung
Der Einnistungsschmerz wird als leichtes Ziehen im Unterleib wahrgenommen. Es ist kein heftiger Schmerz und Frauen beschreiben die Erfahrung auch nicht als wirklich schmerzhaft. Das Ziehen in Unterleib kann ca. 6 bis 10 Tagen direkt nach der Befruchtung auftreten. Wer nach künstlicher Befruchtung ein solches Ziehen nicht nach der genannten Zeit wahrnimmt, muss sich keine Sorgen machen. Nicht jede Frau nimmt ein Ziehen oder eine Veränderung des Körpers als erste Anzeichen nach einer Befruchtung wahr.
Die Nidationsblutung kann als Ausfluss wahrgenommen werden und tritt meist als schwache sowie helle Blutung auf. Der Ausfluss kann, muss aber nicht darauf hindeuten, dass die Befruchtung erfolgreich war. Andere Symptome wie Durchfall sind nicht bekannt.
Welche erste Anzeichen nach einer Befruchtung können noch auftreten?
Nach der Insemination oder nach künstlicher Befruchtung kommt es nicht direkt zu Anzeichen. Erste Hinweise nach einer Befruchtung können erst nach dem Einnisten der Eizelle in der Gebärmutter wahrgenommen werden. Wenn überhaupt. Denn nach der Einnistung geht die Veränderung des Körpers erst richtig los. Der Körper fängt mit einer „Großproduktion“ an Schwangerschaftshormonen an. Das HCG (Humanes Choriongonadotropin) wird reichlich produziert und kann wiederum erste Anzeichen nach einer Befruchtung sorgen. Gleichzeitig kann die erhöhte HCG-Produktion durch einen Bluttest und später auch durch einen Urintest nachgewiesen werden.
Das Ausbleiben der Periode ist definitiv ein Anzeichen für eine erfolgreiche Befruchtung. Wer aber nicht darauf warten möchte, der bemerkt vielleicht schon folgende Schwangerschaftssymptome:
- Heißhunger
- Übelkeit
- die Brüste spannen (Spannungsgefühl)
- im Mund kann ein metallischer Geschmack auftreten
- Kopfschmerzen
Treten die genannten Anzeichen als erste Anzeichen nach der Befruchtung auf, dann kann es sein, dass eine Schwangerschaft vorliegt und die Befruchtung erfolgreich war. Dennoch geben Bluttest und oder Urintest sowie ein Besuch beim Facharzt erst Aufschluss über den Erfolg. Anzeichen, wie beispielsweise Durchfall, sagen nichts über eine mögliche Schwangerschaft aus.
Kann die Einnistung der Eizelle gefördert werden?
Es sind im Internet viele Hinweise zu finden, was zur Förderung der Einnistung der Eizelle in die Gebärmutter getan werden kann. Viele Tipps sind nicht wissenschaftlich belegt. Generell ist es nach einer Befruchtung ratsam, sich ausgewogen zu ernähren, nicht zu rauchen und für ausreichende Bewegung (aber nicht übermäßig) zu sorgen. Stress sollte vermieden werden.