
Während deiner Schwangerschaft verändert sich dein Körper in hohem Tempo. Besonders deine erste Schwangerschaft wirst du deshalb als eine ganz besondere Zeit erleben. Die Anatomie des Beckens verändert und die Gebärmutter vergrößert sich durch das Wachstum des Kindes. Eine Frühschwangerschaft mit Unterleibsschmerzen kann deshalb harmlose aber auch ernsthafte Ursachen haben.
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Ernsthafte Ursachen für Unterleibsschmerzen während einer Frühschwangerschaft
Es können verschiedene ernsthafte Gründe Unterleibsschmerzen bei einer Frühschwangerschaft verursachen. Ernsthafte Gründe können eine Eileiterschwangerschaft, Zervixinsuffizienz (Schwäche des Gebärmutterhalses) oder eine drohende Fehlgeburt sein. Du musst deshalb durch eine gynäkologische Untersuchung abklären lassen, ob eine dieser Ursachen der Grund für deine Unterleibsschmerzen während einer Frühschwangerschaft ist. Was hilft gegen leichte Beschwerden zu Beginn der Schwangerschaft?
Bei leichten Unterleibsschmerzen hilft es, wenn du beispielsweise auf Sex und Sport verzichtest, um deinen Körper zu schonen. Ergänzend solltest du auf eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen und Vitaminen achten. Die zusätzliche Einnahme von Magnesium kann gegen leichte Unterleibsschmerzen zu Beginn deiner Schwangerschaft ebenfalls unterstützend wirken. Schwere Konflikte und Stress dagegen wirken sich negativ auf das Wohlbefinden deines Kindes und auf dein Befinden aus. Zahlreiche Beschwerden während einer Frühschwangerschaft sind normal, sodass du dir keine unnötigen Sorgen machen musst.
Menstruationsartige Unterleibsschmerzen zu Schwangerschaftsbeginn sind ein gutes Zeichen
Menstruationsartige Schmerzen und ein Ziehen im Unterleib sind normal und sogar ein gutes Zeichen. In diesem Fall spürst du das Ausdehnen deiner Mutterbänder. Solange diese Schmerzen nicht richtig stark werden, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung.
Was tun bei einer Frühschwangerschaft mit Unterleibsschmerzen? Gegen die Beschwerden, die dich in den ersten Monaten einer Schwangerschaft quälen, helfen meistens Hausmittel. Durch die Einnahme von Magnesium erreichst du, dass sich die Muskultur entkrampft, wodurch die Schmerzen gelindert werden. Entspanntes Liegen mit hochgelegten Füßen lindert Bauchkrämpfe. Auch mit einem warmen Bad entspannst du die Muskulatur und verringerst dadurch die Schmerzen. Gegen Unterleibsschmerzen bei einer Frühschwangerschaft hilft zudem, wenn du ein angewärmtes Getreidekissen oder eine Wärmflasche nachts direkt auf deinen Bauch legst.
Unterleibsschmerzen während einer Frühschwangerschaft – ab wann und wie lange?
Ab wann treten Unterleibsschmerzen bei einer Frühschwangerschaft auf? Die meisten Frauen verspüren die Schmerzen unmittelbar, nachdem eine Einnistung in die Gebärmutter erfolgt ist. Der konkrete Zeitpunkt des Einsetzens der Schmerzen variiert von Frau zu Frau. Wie lange Unterleibsschmerzen während einer Frühschwangerschaft auftreten, kann dir nicht pauschal beantwortet werden. Die Stärke und Dauer unterscheidet sich von Frau zu Frau. Einige Frauen berichten im Internet darüber, dass die Schmerzen mehrere Wochen lang zu spüren waren.
Frühschwangerschaft mit Unterleibsschmerzen – wann zum Arzt?
Wenn dich Unterleibsschmerzen zu Schwangerschaftsbeginn quälen, fragst du dich, wodurch sie verursacht werden, was hilft, was tun und wann zum Arzt gehen nötig ist. Generell solltest Du einen Arzt konsultieren, wenn du anhaltende Unterleibsschmerzen, auch nachts, spürst. Durch eine gründliche Untersuchung kannst du Risiken für dein ungeborenes Baby und für dich ausschließen. Unbedingt zum Arzt musst Du zur Vermeidung einer drohenden Fehlgeburt, wenn im ersten Schwangerschaftsdrittel die Schmerzen hauptsächlich im Unterbauch auftreten und von starken Blutungen begleitet sind.