Einige Frauen leiden während der Geburt unter Rückenwehen. Dieser Schmerz verstärkt sich gerade im unteren Bereich des Rückens sehr stark. Die Schmerzen treten häufig auf, wenn das Kind anstatt mit dem Gesicht nach unten, mit dem Gesicht nach oben langsam in den Geburtskanal wandert. In diesem Fall treten die Schmerzen wesentlich häufiger auf.
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Was hilft bei Rückenwehen?
Wenn Sie bei der Geburt unter Rückenwehen leiden, kann Wärme den Schmerz lindern. Häufig treten die Rückenwehen einseitig auf. In diesem Fall kann eine Wärmflasche den Schmerz etwas lindern. Die Dauer der Rückenschmerzen sind bei allen Frauen sehr unterschiedlich. Sollten die Rückenschmerzen länger andauern, kann auch die Wärme beim Baden etwas lindern. Nach dem Baden wird dir eine Massage sehr gut tun. Bitte hierzu deinen Partner oder eine andere Person, die dich bei der Geburt unterstützt, deinen Rücken zu massieren. Auch das kann helfen, die Rückenschmerzen zu lindern. Was hilft beim Massieren? Entweder sollte dein Partner mit einer zusammengeballten Faust einen Gegendruck auf den Rücken ausüben oder einen Ball über die schmerzende Stelle kreisen lassen. Viele Frauen empfinden es bei Rückenwehen sehr angenehm, wenn die Hüften massiert werden. Hierfür solltest du dich etwas nach vorne lehnen und mit den Händen etwas Druck auf die Hüften ausüben.
Kleine Spaziergänge können helfen
Damit deine Rückenwehen gelindert werden, solltest du einige Schritte gehen. Gleichzeitig kannst du durch einen kleinen Spaziergang durch die Krankenhausflure die Lage deines Babys etwas verbessern. Dadurch lassen sich die Schmerzen etwas mildern. Wenn du dich nicht in der Lage fühlst, einige Schritte zu gehen, solltest du wenigstens versuchen, deine Position während der Wehen zu ändern. Du könntest zum Beispiel ausprobieren, dich auf einem Stuhl in einer Art Reitposition hinzusetzen. Lehne dich dann leicht nach vorne. Du kannst dich auch für eine Linderung der Rückenwehen gegen einen Kissenstapel oder Geburtsball lehnen.
Rückenwehen in der Schwangerschaft
Lege dich eine Zeitlang auf die Seite, anstatt direkt auf dem Rücken zu liegen. Eine Wärmflasche kann somit einseitig positioniert werden, wo die Schmerzen am schlimmsten sind. Wärme hat den Vorteil, dass sie sich positiv auf das Schmerzgefühl auswirken. Aus diesem Grund baden viele Frauen während der Schwangerschaft oder Geburt sehr gerne. Die Wärmflasche kann direkt auf dem Rücken, den Schenkeln und den Hüften angewendet werden. Somit lassen sich die Schmerzen auf eine angenehme Art und Weise minimieren. Eine Alternative zum Baden ist eine selbstgemachte heiße Kompresse. Hierfür wird warmes Wasser auf ein Handtuch geschüttet, sodass es leicht feucht ist. Danach legst du es einfach auf die Bereiche im Rücken, wo die Schmerzen am schlimmsten sind. Wenn eine Steckdose in der Nähe ist, kann auch ein Heizkissen sehr sinnvoll sein. Sollte eine wärmende Maßnahme deine Rückenwehen nicht erträglicher machen, kannst du auch Kälte ausprobieren. Lege hierfür ein kühles Tuch oder einen Eisbeutel auf die schmerzende Stelle.
Frage deine Hebamme oder Arzt um Rat
Sollten sich deine Rückenwehen durch Massagen, Kälte oder Wärme auf Dauer nicht bessern, kann der Arzt dir bei Bedarf ein schmerzstillendes Medikament geben. Derartige Medikamente werden häufig über einen Muskel oder in eine Vene gespritzt.
