
Das eigene Kind auszutragen ist eine wunderschöne und tiefe Erfahrung, sie kann einem hier und da aber auch ganz schön Angst machen. Kurzatmigkeit und Müdigkeit – nur zwei Symptome bei Herzrhythmusstörungen in der Schwangerschaft. In der Regel besteht aber kein Grund zur Sorge. Bereits am Anfang einer Schwangerschaft erhöht sich die Herzfrequenz und gegen Ende der Schwangerschaft steigt der Puls auf bis zu 15 Schläge mehr pro Minute an. Wenn du abends im Bett liegst und dein Herz gefühlt schneller pocht, kann das auf eine Herzrhythmusstörung in der Schwangerschaft hindeuten. Wie gefährlich das sein kann und was das für dein Baby bedeutet, klären wir in diesem Artikel auf.
Inhaltsverzeichnis
Herzrhythmusstörungen in der Schwangerschaft – woher kommt das?
Herzrhythmusstörungen in der Schwangerschaft sind nicht selten. Untersuchungen zeigen, dass diese vor allem gegen Ende der Schwangerschaft auftreten können. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um ein Herzstolpern, ein Auftreten zusätzlicher Herzschläge. So ein Herzstolpern ist im Regelfall nicht gefährlich für das ungeborene Baby.
Herzrhythmusstörungen in der Schwangerschaft können verschiedene Ursachen haben. Leider gibt es immer noch Frauen, die in der Schwangerschaft rauchen, was mitunter eine Ursache sein kann. Nicht zu verachten ist der emotionale Stress der werdenden Mutter, was auf ihr Herz schlagen kann. Achte darauf, Ruhephasen in deinen Alltag einzubauen. Schwangere, die sich häufig übergeben müssen, leiden oft ebenfalls an leichten Herzrhythmusstörungen. Gegen Ende der Schwangerschaft erhöht sich die Leistung deines Herzens und es muss mehr pumpen, weshalb es für dich sehr wichtig ist, Ruhephasen einzulegen. Lass dein Herz zu Kräften kommen.
Ist das gefährlich?
Normalerweise sind Herzrhythmusstörungen in der Schwangerschaft ein Zeichen dafür, dass du mehr Ruhe und Erholung brauchst und sind ungefährlich für dein Kind. Nur in den wenigsten Fällen sind die Herzstolperer spürbar, in der Regel kommen dann zwei bis drei Schläge vor. Aber auch diese sind normal und ungefährlich, solang es nicht regelmäßig auftritt oder über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt. In so einem Fall wird dir der Arzt oder die Ärztin Magnesium verschreiben, bei Bedarf ordnet er zusätzlich ein EKG an. Wichtig ist, dass du ihm oder ihr deine Symptome so genau wie nur irgend möglich schilderst. Wenn der Herzrhythmusstörung eine ernste Erkrankung des Herzens zugrunde liegt, können Herzrhythmusstörungen in der Schwangerschaft tatsächlich ernsthafte Folgen mit sich ziehen. Dein Arzt oder deine Ärztin wird dich genau über den weiteren Verlauf informieren.
Was tun?
Bei leichten Herzrhythmusstörungen in der Schwangerschaft hilft oftmals Magnesium. Dennoch solltest du einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. In der Regel wird sicherheitshalber ein EKG gemacht und etwaige weitere Untersuchungen veranlasst. Ob die Herzrhythmusstörung für dein Baby gefährlich ist, wird dir dein Arzt oder deine Ärztin sagen, frage auf jeden Fall nach, wenn du nicht sicher bist. Man wird dir erklären, was du tun musst.