Depression nach einer Fehlgeburt – Hilfe!

Depression nach einer Fehlgeburt – Hilfe!

Es ist wohl eines der Dinge, die uns mit am verletzlichsten machen – eine Fehlgeburt zu erleiden. Ob nach früher Fehlgeburt oder nach später Fehlgeburt – es bleibt ein tragischer Schicksalsschlag, mit dem Du erst einmal umgehen musst. Umso wichtiger ist, dass Du dir Hilfe suchst. Dieser kleine Ratgeber versucht zu helfen, wie Du mit dem Thema Depression nach einer Fehlgeburt besser umgehen kannst.

Der Kinderwunsch wurde nicht erfüllt – was nun?

Dein Körper und Du haben sich schon auf eine Schwangerschaft und auf den Kinderwunsch eingestellt. Die Hormone haben sich schon auf das Baby eingestellt – und dann der Rückschlag. Zunächst einmal ist es wichtig, die Gründe genau zu kennen, die dafür ursächlich sind. Insbesondere dann, wenn es möglicherweise schon die 2. Fehlgeburt war. Auch, wenn es natürlich nicht Dein eigenes Verschulden ist, kann es sein, dass es bestimmte Ursachen dafür gibt. Es ist richtig und wichtig, diese mit deinem behandelnden Gynäkologen unbedingt abzuklären.

Und nicht nur das: Es gibt ein Thema, über welches zu sprechen Dir möglicherweise weh tut und schwierig ist: Die Depression nach einer Fehlgeburt. Sowohl die Situation als auch die Hormone können dafür Auslöser sein. Völlig verständlich, dass Du dich jetzt fragst: Wie lange dauert eine Depression nach früher Fehlgeburt oder auch eine Depression nach später Fehlgeburt? Gibt es einen Test, Mit dem man eine Depression feststellen kann? Und was kannst Du jetzt am besten aktiv für dich und deine Gesundheit tun, psychisch und physisch?

Darüber reden hilft!

Auch, Wenn das vielleicht schwierig klingen mag: Es tut dir gut, Wenn Du dich mit deinen Lieben über das Thema Depression nach einer Fehlgeburt austauscht. Reden ist immer eine gute Option. Das kann auch sein Frauenarzt sein, insbesondere Dann, wenn Hormone als der Auslöser für eine solche Depression vermutet werden. Möglicherweise ist dir gerade danach, dich zu isolieren und Deiner Trauer freien Lauf zu lassen. Das ist verständlich und okay. Aber es wäre gut, Wenn das kein dauerhafter Zustand wird. Besonders dann, wenn es vielleicht sogar schon die 2. Fehlgeburt ist.

Du kannst auch beispielsweise um eine Überweisung zum Psychologen wegen der Depression nach einer Fehlgeburt bitten. Dieser kann mit dir einen Test durchführen, der feststellt, ob der Trauerprozess in eine Depression nach einer Fehlgeburt umschwenkt. Denn manchmal ist es gar nicht so leicht, das von einem normalen Trauerprozess unterscheiden zu können. Hier kannst Du auch beraten werden, wie lange dieser Zustand dauert. Denn es gibt Auswege für die Depression nach einer Fehlgeburt. Diese Aspekte können wichtige Hinweise auf eine Depression darstellen. Überleg dir vorab also am besten, wie Du die Symptomatik schildern kannst; das macht vieles einfacher.

Du kannst und wirst wieder in den Alltag finden, Wenn Du dir die richtige Hilfe suchst – auch, wenn jetzt alles hoffnungslos erscheint. Mit der richtigen Unterstützung und dem richtigen Fachwissen kannst Du dich, deinen Körper und deine Psyche besser einschätzen und mit der Behandlung beginnen – so wirst Du die Depression nach einer Fehlgeburt überwinden.

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