
Ein Kind zu wollen ist nicht schwer, eins zu bekommen hingegen manchmal sehr. Nicht immer erfüllt sich ein sehnsüchtiger Kinderwunsch auf Anhieb. Manchmal denkt man zu oft und zu stark daran, sodass man sich regelrecht darin verbeißt. Manchmal aber bleibt der Kinderwunsch aufgrund einer Erkrankung unerfüllt. Es gibt schwerwiegende Krankheiten und solche, die mit abgestimmter Medikation gut in den Griff zu bekommen ist.
Wurde bei dir das PCO-Syndrom, also ein Polyzystisches Ovar-Syndrom diagnostiziert, sitzt der Schock zunächst tief. Doch auch mit einem diagnostiziertes Polyzystisches Ovar-Syndrom, im Folgenden PCO-Syndrom oder PCOS genannt, kannst du schwanger werden.
Inhaltsverzeichnis
Was ist das PCO-Syndrom?
Das PCOS ist einfach ausgedrückt eine Hormonerkrankung. Eine unregelmäßige Regelblutung und eine Hyperandrogenämie, ein Überschuss von männlichen Geschlechtshormonen bei Frauen. So bleibt der Kinderwunsch unerfüllt, wenn das Syndrom nicht behandelt wird. Meist zeichnet sich das PCO-Syndrom in Form von Akne auf der Haut der Frau ab. Es gibt aber auch Patientinnen, die über Haarausfall am Kopf berichten, diese werden dann dafür über der Oberlippe mehr. Das PCO-Syndrom ist die häufigste Hormonstörung bei Frauen. Es ist chronisch, und die Symptome sind sehr unterschiedlich, sodass eine frühe Diagnose sehr schwierig ist. Oft laufen Frauen von einem Arzt zum nächsten, bis einer dann endlich die richtige Diagnose feststellt. Metformin und PCOS ist eine gute Kombination – keine Panik, es gibt Behandlungsmöglichkeiten für dich!
Ursache
Das PCO-Syndrom kann verschiedene Ursachen haben, zu hundert Prozent ist es bis heute nicht erforscht. Mitunter kann eine ungesunde Ernährung und Übergewicht die Ursache sein. Die genetische Komponente spielt gleichfalls eine Rolle. Leidest du an PCOS ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ein Elternteil bereits Hormonstörungen hatte oder hat. Wie das Ernährungsverhalten deiner Mutter in der Schwangerschaft aussah, hat wahrscheinlich ebenfalls einen Einfluss.
Auffällig ist, dass Frauen, deren Mütter in der Schwangerschaft stark zugenommen hatten, meist am PCO-Syndrom leiden. Dein Wunsch eines eigenen Kindes hat sich noch nicht erfüllt, weil deine Hormonproduktion durcheinander geraten ist? Metformin und PCOS hat sich dabei als gute Komi bewährt.
PCO-Syndrom und Metformin
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das PCOS zu behandeln. Erfahrungen zeigen, dass für Teenager und Frauen, die nicht schwanger werden möchten, sich die Pille sehr gut eignet, um die Hormonproduktion wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dabei ist es wichtig, die empfohlene Dosierung des Arztes zu befolgen.
Möchte die Patientin schwanger werden, hat sich in dem Fall die Wirkung der Einnahme von Antidiabetika, in denen der Wirkstoff Metformin enthalten ist, bewährt. Die Einnahme von Metformin bei PCO wird eingesetzt, um die Zyklusstörung wieder in den Griff zu bekommen. Bei richtiger Dosierung hat Metformin bei PCO eine gute Wirkung, Erfahrungen zeigen, dass die Pille beim PCO-Syndrom und Metformin gleichermaßen helfen kann. Es kommt drauf an, ob die Patientin Mutter werden möchte oder (noch) nicht.