Impfreaktionen beim Baby

Impfreaktionen beim Baby

Obwohl die Medizin heute schon so gute Impfmöglichkeiten für gefährliche Erkrankungen wie Mumps, Röteln, Pneumokokken oder Masern zur Verfügung stellt, weigern sich viele Eltern gegen die Impfung ihres Kindes. Dabei kann die Gefahr einer gefährlichen Erkrankung schwerwiegender als die Impfreaktion des Babys sein. Zwar reagieren viele Babys auf die ersten Impfungen, dennoch sollte man die Möglichkeit des Schutzes vor einer lebensbedrohlichen Krankheit wie Pneumokokken, Mumps oder Röteln mit Hilfe der 6-fach Impfung beim Kinderarzt in Betracht ziehen.

Gibt es immer eine Impfreaktion beim Baby?

Allgemein gilt, dass Impfstoffe in Deutschland gründlichen Sicherheitskontrollen ausgesetzt sind und immer nach dem neuesten Stand der Wissenschaft angewendet werden. Dennoch kann man bis heute leider nicht ausschließen, dass manche Kinder, besonders die jüngsten Erdenbürger mit einer Reaktion auf die Impfung reagieren. Als junge Eltern wollen Sie nur das Beste für Ihr Kind und fragen sich ob eine Impfung insbesondere die 6-fach Impfung – das Richtige für Ihr Baby ist? Der kleine Körper hat in den ersten Monaten noch mit vielen Reizen von Außen zu kämpfen. Auch das Immunsystem ist noch lange nicht ausgereift, da können Impfungen gewisse Reaktion beim Baby auslösen.

Doch auch dies ist kein Grund zur Sorge. Eine Reaktion auf die kürzliche Impfung kommt bei etwa 10% aller Kinder vor und ist ein natürlicher Prozess des Körpers. Dieser reagiert so auf den Impfstoff und kann das Immunsystem so regulieren.

Welche Impfreaktion beim Baby kann vorkommen?

Besonders junge Kinder im Alter von wenigen Monaten reagieren häufig auf eine durchgeführte Impfung. Merkt man direkt nach der Spritze noch nicht viel, kann es einige Stunden nach dem Besuch beim Kinderarzt zu Fieber, Frösteln oder Grippeähnlichen Symptomen kommen. An der Stelle wo die Impfung durchgeführt wurde, kann es zu einer Impfreaktion vom Baby auf der Haut kommen. Nicht selten wird die Einstichstelle rot, Ausschlag zeigt sich, die Stelle juckt oder wird etwas dick. Häufig schwellen auch die Lymphknoten des Kindes als Impfreaktion beim Baby an.

Impfreaktion am Baby – was tun?

Viele Eltern fragen sich was sie tun sollen, wenn das Baby nach einer Impfung Fieber bekommt, die Haut rot wird, die Einstichstelle sich verhärtet oder das Kind über Schmerzen klagt? Grundsätzlich sollte der Kinderarzt die jungen Eltern über eine mögliche Impfreaktion vom Baby aufgeklärt haben und das weitere Vorgehen bei einer solchen Reaktion beschrieben haben.

Nach der ersten Impfung gegen Masern, Pneumokokken und Co bei einem jungen Baby sollten Eltern ohnehin zunächst zur Überwachung für einen kurzen Zeitraum in der Arztpraxis bleiben. So kann der Arzt kurzfristig überwachen, wie das Baby die Impfung überstanden hat. Als Eltern will man wissen: Was tun wenn das Baby nach der Impfung Reaktionen zeigt?

Ein Ausschlag oder Fieber ist eine natürliche körperliche Reaktion auf den Impfstoff. Komplikationen nach einer Impfung kommen äußerst selten vor.

Wie lange hält die Impfreaktion an?

Fieber, leichte Schmerzen, Ausschlag oder Schlappheit können sich als Impfreaktion beim Baby bis zu drei Tage später noch zeigen. Dem Kind die nötige Ruhe lassen um die Impfung vollständig abheilen zu lassen ist ein guter Rat an alle Eltern.

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