Borreliose: Zeckenbiss bei einem Kind

Borreliose – wenn das eigene Kind betroffen ist

Wenn eine vorliegende Borreliose beim Kind nicht rechtzeitig behandelt wird, kann dies zu schweren Entzündungen führen, wie auch zu Lähmungen. Mit der Erkrankung Borreliose ist nicht zu spaßen. Zwar gibt es immer noch Gebiete in Deutschland, die mehr oder auch weniger von Zecken befallen sind, dennoch ist es sinnvoll, vorsichtig zu sein. Dabei können schon einfache Vorsichtsmaßnahmen helfen, damit es beim Kind zu keinem Zeckenbiss bzw. zu keiner Borreliose kommt. Für die eigentliche Borreliose Erkrankung sind Bakterien verantwortlich. Es können alle Organe befallen werden; selbst das Nervensystem, Augen und die Haut sind bedroht.

Fakt ist, dass Erwachsene und insb. Kinder nicht nur durch Zecken mit Borreliose infiziert werden können. Selbst Mücken und Bremsen können theoretisch für eine Übertragung sorgen. Damit das eigene Kind sich nicht mit Borreliose ansteckt, sollten nach Aufenthalten in der Natur, und insb. in Risikogebieten, alle Stellen am Körper untersucht werden. Lange und helle Kleidung kann zwar helfen, bietet aber keine hundertprozentige Schutz-Garantie.

Sind insbesondere Arme, Kniekehlen, sowie der Schambereich ausführlich unter die Lupe genommen worden, können Zeckenbisse oder Stiche frühzeitig erkannt und einer Infektion kann entgegen gewirkt werden. Denn selbst wenn das Insekt bereits zugebissen oder zugestochen hat, können Infektionen, Entzündungen und Borreliose bei frühzeitiger Erkennung wirksam behandelt werden.

Neuroborreliose bei Kindern kann eine lebensbedrohliche Erkrankung sein

Sollte sich das Kind mit den Borreliose-Erregern infiziert haben, gibt es verschiedene Krankheitsbilder und -stadien. Es fängt in der Regel mit einer Lokalinfektion an, die auch als Stadium Eins bezeichnet wird. Breitet sich die Infektion im Organismus aus, kann das zu einer chronischen Infektion führen. Dabei können zum Beispiel Fingergelenke und auch Handwurzelgelenke betroffen sein. Borreliose im Kindesalter kann beim Kind zur Unfähigkeit führen, bestimmte Bereiche des Körpers zu bewegen. Auch mit Herzrhythmusstörungen muss gerechnet werden.

Spätestens dann ist die Borreliose beim Kind eine lebensgefährliche Erkrankung, die unbedingt rechtzeitig behandelt werden muss! Im Zweifel solltest du daher immer einen Arzt zu Rate ziehen! Viele, die in Kindesjahren oder später mit einer Borreliose infiziert waren, müssen als Langzeitfolge mit einem geschwächten Immunsystem zurecht kommen. Auch wenn die Symptome verschieden ausfallen können, ist wahrscheinlich eine richtige Ernährung von Vorteil. Die Ernährungs-Therapie funktioniert auf basische Art und Weise. Fleisch, wie auch Milchprodukte sollten nach Möglichkeit gemieden werden. Viel besser im Rahmen der Behandlung bzw. Therapie sind bestimmte Sorten von Obst und Gemüse.

Ein Kind mit Borreliose keiner unnötigen Gefahr aussetzen

Wenn du überfordert bist, dir unsicher bist oder bestimmte Symptome nicht zuordnen kann, solltest du unbedingt einen Arzt, das Krankenhaus oder den Notruf benachrichtigen. Denn nur qualifiziertes Personal, z.B. im Krankenhaus, wird in der Lage sein, die Anzeichen frühzeitig zu erkennen und richtig zu deuten, sowie dafür zu sorgen, dass die Folgen nicht allzu belastend auf die Kindergesundheit ausfallen. Im Krankenhaus werden Medikamente wie Antibiotikum verabreicht.

Die Erfahrung zeigt, dass Neuroborreliose bei Kindern heilbar ist bzw. der Ausbruch verhindert werden kann, wenn ein geeignetes Antibiotikum rechtzeitig zum Einsatz kommt. Fakt ist, wer nicht selbst ausreichend Erfahrung im Umgang mit den Folgen und Anzeichen der Krankheit vertraut ist, sollte einen Facharzt aufsuchen. Nur so ist die Krankheit ggf. heilbar bzw. können die Folgen kontrolliert und eingedämmt werden.

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